GESCHICKTE
HÄNDE
HÄNDE
Eine einhellige Erzählung, frei inspiriert von „De rerum natura” von Lukrez - die neue Nanis Kampagne begleitet uns auf einer aufregenden Reise zu jenem schwebenden und magischen Ort, an dem die Schönheit der Natur dem Talent des Menschen begegnet.
Die Handwerker von NANIS gravieren die Oberflächen der Edelmetalle durch das Zeichnen von tiefen Furchen mit dem Stichel und der puren Kraft ihrer Hände. Die gravierten Oberflächen unseres Schmuckes heben die Farben des Goldes hervor und verleihen ihnen eine nie da gewesene Intensität. Der Stichel hat an einem Ende eine scharfe, abgeschrägte Spitze zum Gravieren und am anderen einen Griff aus Holz in Knauf-Form, auf den der Graveur die Handfläche legt, um einen gleichmäßigen Druck auszuüben. Gleichzeitig übt er mit dem Zeigefinger Druck auf das Eisen aus. Es gibt die Stichel mit verschiedenen Schnitten und Spitzen, je nach Bedarf der Gravur. Die traditionelle Gravur hebt die Farbe des Goldes hervor, welches ein weiches Aussehen annimmt, ähnlich dem von Seide. Auf den gravierten Oberflächen findet der Glanz der Diamanten das richtige Licht um zu erstrahlen.
Dank der Bürstenpolitur sind die Oberflächen aus Gold des NANIS Schmuckes immer perfekt vollendet. Um diese leuchtenden Oberflächen herzustellen bedarf es sorgfältiger und sanfter Hände. Hände, die fähig sind den Druck der Finger zu bemessen und mit leichten und präzisen Berührungen die winzig kleinen Oberflächen unserer Schmuckstücke zu polieren. Es braucht viel Sachverstand und Erfahrung um aus den 7 verfügbaren Schleifpasten die Geeignetste heraus suchen zu können, auch für die richtige Bürste aus den 20 Bürsten die man benötigt, und um dieser dann mit dem richtigen Winkel und gut bemessenem Druck zu begegnen, um nicht die ursprüngliche Form des Schmuckstückes zu verändern.
Alle unsere Schmuckstücke werden von Hand zu Ende gearbeitet. Schliffe, Gravuren, Polituren und jede andere abschließende Art der Feinarbeit wird mit der Geduld der Hände unserer Handwerker ausgeführt. Jede Bearbeitung hat ihre eigenen Hindernisse. Unterschiede, die der Form des Schmuckes geschuldet sind. Schwierigkeiten welche durch die Präsenz von Kanten, Zierleisten, weichen Windungen oder vollkommen flachen Oberflächen, von unerreichbaren Zwischenräumen und besonders empfindlichen Teilen noch verstärkt werden. So wird es manchmal unmöglich einige Stücke mit versteckten und augenscheinlich unerreichbaren, Winkeln mit der Bürste zu polieren, wie es allgemein üblich ist. Wir haben uns also der jahrhundertealten Tradition des Berufes zugewandt und von ihr haben wir die antike Methode der Faden-Politur wiedergewonnen. Eine einfache und effektive Art um Aushöhlungen zu polieren, die sonst unerreichbar sind. Eine grundlegende Arbeitsweise die darin besteht in der Aussparung die man polieren will immer wieder einen Baumwollfaden hin und her gleiten zu lassen, mit leichtem Druck, bis schlussendlich das gewünschte Ergebnis erreicht ist. Eine langsame und genaue Bearbeitungsart, die Wiederholung einer einfachen Bewegung, wie der Wassertropfen der den Fels glättet.